Zelten bietet eine ideale Möglichkeit, der stressigen Zeit zu entfliehen und Energie zu tanken. Wurfzelte sind eine einfache und schnelle Option, um ein geeignetes Zelt aufzubauen. In diesem Beitrag werden einige tolle Wurfzelte und Aspekte für den Zeltkauf vorgestellt, um auch dir bei der Suche nach dem perfekten Zelt zu helfen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der entscheidende Vorteil von Wurfzelten ist, dass sie sich sehr schnell und einfach auf- und abbauen lassen. dadurch sparst du Zeit, Kraft und Nerven.
- Wurfzelte werden oft auch als Pop Up Zelte bezeichnet, bedenke aber, dass nicht jedes Pop Up Zelt auch ein Wurfzelt ist.
- Konstruktionsbedingt fällt das Packmaß eines Wurfzeltes meist unhandlicher und größer aus, als das eines gewöhnlichen Zeltes.
Die 5 besten Wurfzelte im Überblick
Zeltmaße: 380 × 160 × 130 cm
Wassersäule: 3000 mm
Gewicht: 5,3 kg
Das Ayamaya Wurfzelt für 4 Personen ist eine einfache und schnelle Option für Camping. Es bietet Platz für bis zu 6 Personen und hat eine Apsis zum Verstauen von Ausrüstung und Schuhen. Moskitonetze halten Ungeziefer fern und fünf Fenster sorgen für gute Belüftung. Innen gibt es praktische Seitenfächer und eine Öse für eine Lampe. Das Zelt bietet im Vergleich sehr viel Platz und ist Robust.
Vorteile
- Schneller Aufbau
- Wasserdicht
- Apsis
- 5 Fenster
Nachteile
- Nur ein Eingang
Zeltmaße: 210 x 210 x 115 cm
Wassersäule: 2000 mm
Gewicht: 5,3 kg
Das XL Fresh & Black Quechua Wurfzelt 3 Personen ist ein selbsttragendes Decathlon Wurfzelt, das leicht aufzubauen und zusammenzufalten ist. Es verwendet die Fresh & Black-Technologie, um das Zelt abzudunkeln und vor Hitze zu schützen. Mit einer Wassersäule von 2000 mm für das Außenzelt und 2400 mm für den Boden ist das Zelt wasserdicht und hält Winden bis zu 50 km/h stand. Heringe, Zeltschnüre und Hülle sind im Lieferumfang enthalten. Im Vergleich hat das Modell die besten Bewertungen und bietet ein gutes Allround-Paket für Einsteiger und Fortgeschrittene gleichermaßen.
Vorteile
- Bis zu 3 Personen
- Apsis
- Abgedunkelt
- Selbsttragende Kuppelstruktur
Nachteile
- Wassersäule könnte höher sein
Zeltmaße: 210 × 125 × 98 cm
Wassersäule: 2000 mm
Gewicht: 3,3 kg
Das 2 Seconds Quechua Wurfzelt für 2 Personen ist ein einfach zu bedienendes und schnell aufzubauendes Decathlon Wurfzelt. Es bietet Platz für bis zu 2 Personen und ist mit der Fresh & Black-Technologie ausgestattet, die die Kabine abdunkelt und die Wärme reduziert. Das wasserdichte Zelt hat eine Wassersäule von 2.000 mm und benötigt bei windstillem Wetter keine Heringe. Das Führungssystem erleichtert das Zusammenfalten. Im Vergleich zum davor vorgestellten Quechua XL Fresh & Black Wurfzelt ist dieses Modell die kleinere Variante mit geringerem Packmaß und weniger Gewicht.
Vorteile
- Verdunkelte Kabine
- Schneller Aufbau
- Abbau mit Führungssystem
- Selbsttragend
Nachteile
- Nur für bis zu 2 Personen
Zeltmaße: 258 x 157 x 110 cm
Wassersäule: 2000 mm
Gewicht: 2,7 kg
Das Zenph Wurfzelt bietet Platz für 2-3 Personen und lässt sich in nur drei Sekunden aufstellen. Es hat eine Wassersäule von 2000 mm und verfügt über gute Belüftung mit Moskitonetz. Das auffällig grüne Design sieht gut aus und eignet sich für ein Paar mit Kind. Im Vergleich bietet das Modell eine Zelthaut, die mehr Luft durchlässt und damit an heißen Tagen besser geeignet ist. Dafür ist die Wassersäule etwas niedriger.
Vorteile
- Bis zu 3 Personen
- Schneller Aufbau
- Gute Belüftung
- Moskitonetz
Nachteile
- Nicht für 3 Erwachsene
Zeltmaße: 235 x 140 x 100 cm
Wassersäule: 2000 mm
Gewicht: 1,9 kg
High Peak Vision Wurfzelt für 2 Personen mit Camouflage Design bietet Platz zum Entspannen. Das Aluminium-beschichtete Zelt hält dich kühl und geschützt vor der Sonne. Es hat drei Belüftungsöffnungen, Innentaschen, Lampenhalter und ein Moskitonetz. Einfach aufzubauen und bietet praktischen Stauraum. Wer alleine unterwegs ist, wird mit diesem im Vergleich kleinsten Zelt gut beraten sein.
Vorteile
- Günstig
- Schneller Aufbau
- Aluminiumbeschichtung
- Leicht
Nachteile
- Wassersäule könnte höher sein
Aktuelle Angebote: Wurfzelte
Ratgeber: Das richtige Wurfzelt kaufen
Wurfzelt: Zelt Arten
Bevor du dich für ein Wurfzelt entscheidest und es dir zulegst, solltest du einen Groben Überblick darüber haben, was die Welt der Zelte zu bieten hat. Denn mittlerweile werden sehr viele Zelte hergestellt und angeboten und dabei sind sehr viele Zelte sehr gut. Wurfzelte sind dabei eine, aber nicht die einzige Wahl.
Im Folgenden befassen wir uns zunächst einmal mit verschiedenen Zelt-Arten. eine Unterteilung der viele Zelte in Zelt-Arten erlaubt dabei eine einfache Charakterisierung der Zelte. Hier werden nicht alle Zelt-Arten behandelt, die existieren, da es sehr viele gibt. Hier sollen nun einige der weitverbreitesten und bekanntesten Zelt-Arten behandelt werden.
Wurfzelt
Da du hier gelandet bist, warst du vermutlich auf der Suche nach einem Wurfzelt. Der Name dieser Zelt-Art verrät uns etwas über den Prozess des Zelt-Aufbaus. Diese Zelte, die Wurfzelte, sind vor allem dafür hergestellt, um einen sehr einfachen und auch sehr schnellen Zeltaufbau zu ermöglichen. Wurfzelte müssen dabei meist einfach aus der Verpackung genommen werden, abgeschnallt werden und dann wirft man sie in die Luft.
Das Wurfzelt breitet sich dann von selber aus und können dann ganz einfach platziert werden. Diese Funktion haben die Wurfzelte in der Regel dem Einsatz geeigneter Materialien und einer Falttechnik zu verdanken. Wurfzelte haben aber dabei oftmals konstruktionsbedingt ein eher grobes Packmaß. In der Regel haben diese ein kreisförmiges Packmaß. Wem ein sehr kompaktes Packmaß sehr wichtig ist, der wird möglicherweise von einem Wurfzelt absehen müssen.
Wichtig ist auch der Abbau eines Wurfzeltes. Im Vergleich zum Aufbau gestaltet sich dieser nämlich oft komplizierter. Manche Wurfzelte haben ein praktisches Führungssystem, welches das Zusammenpacken sehr vereinfachen kann, so ist es beispielsweise bei Decathlon bzw. Quechua Wurfzelten. Am besten hältst du dich beim Abbau und auch beim Aufbau an die Anweisungen des Herstellers.
Kuppelzelt

Wenn man intuitiv an ein Zelt denken soll, so kommt einem oftmals ein Kuppelzelt in den Sinn. Der Name dieser Zelt-Art verrät uns, anders als beim Wurfzelt, etwas über die Form des fertig aufgestellten Zeltes. Ein Kuppelzelt hat dabei die Form einer Kuppel, einer Halbkugel oder eines Iglus. Deshalb werden Kuppelzelte oft auch Igluzelte genannt.
Kuppelzelte werden meist mitHilfe zweier diagonalverlaufender Stangenbögen getragen, die sich in der Mitte kreuzen. Kuppelzelte haben durch ihre Form die Eigenschaft, recht gut Kräfte zu verteilen. Das macht sie recht resistent und standhaft, isnebsondere dann, wenn sie zusätzlich noch gut abgesichert werden.
Der Aufbau eines Kuppelzeltes dauert zwar länger als das eines Wurfzeltes, ist aber auch recht einfach und dauert in der Regel nur wenige Minuten. Packmaß und Gewicht eines Kuppelzeltes ist auch recht gering. Selten mal findet man auch Wurfzelte, die zumindest die Form des Kuppelzeltes haben.
Geodätzelte
Geodätzelte sind eine Unterkategorie von Kuppelzelten. Dementsprechend haben sie eine halbkugel-förmige Struktur. Im genauen handelt es sich bei einem Geodätzelt um eine geodätische Form. Diese ist sehr resistent und sehr stabil. Durch die Verwendung der praktischen Eigenschaften von Kräftedreiecken halten diese Zelte extremen Bedingungen statt. Geodätzelte werden dabei meist von mehreren Stangenbögen getragen und nicht nur von zweien.
Der Aufbau gestaltet sich auch hier umständlicher als bei Wurfzelt. Spielst du aber mit dem Gedanken, auch mal in extremeren Gegenden zu campen oder du wünschst dir einfach ein sehr stabiles Zelt, so wirst du eher zu einem Geodätzelt greifen.
Tunnelzelt
Wie auch bei den Kuppelzelten beschreibt der Name dieser Zelt-Art, wie die Form des aufgestellten Zeltes aussieht. Ein Tunnelzelt hat dabei die Form eines Tunnels. Während Kuppelzelte von diagonalverlaufenden Stangenbögen getragen werden, verwendet man beim Tunnelzelte Stangenbögen, die parallel zueinander platziert werden.
Das hat einen großen Vorteil. Die Zeltwände eines Tunnelzeltes verlaufen nämlich steiler als das eines Kuppelzeltes. Dadurch wird die Bodenfläche besser genutzt und mehr Innenraum geboten. Aber Tunnelzelte haben auch einen Nachteil. Durch die Form sind sie nicht ganz so gut darin, Kräfte zu verteilen. Insbesondere Seitenwind kann ein Tunnelzelt an die Grenzen bringen.
Wurfzelt: Material
Bei der Suche nach deinem zukünftigen Zelt solltest du auch einen Blick auf die verwendeten Materialien werfen. Denn durch die gezielten Einsatz geeigneter Materialien werden dem Zelt die entscheidenden Eigenschaften gegeben. Ein Wurfzelt wird beispielsweise kaum Stahlstangen verarbeitet haben, da Wurfzelte flexible Materialien benötigen.
Die Wurfzelt-Funktion wird in der Regel durch den Einsatz flexibler Stangen ermöglicht. Ein Wurfzelt muss aber auch Schutz bieten und ein guter Unterschlupf in der Natur sein. Deshalb ist es wichtig, dass dein Wurfzelt wasserdicht ist.

Für das Außenmaterial wird meist ein Polyester verwendet, welches dann noch beschichtet wird. Eine Beschichtung kann das Material wasserdicht machen. Bei manchen Wurfzelten wirst du eine Aluminiumbeschichtung finden. Diese macht das Material resistenter, reduziert Wärme erhöht den UV-Schutz. Sehr wichtig ist auch das Material des Zeltbodens. Denn dieses ist starken Einflüssen wie Reibung oder Nässe vom Boden ausgesetzt.
Wurfzelt: Verwendungszweck
Bevor du dich für ein Wurfzelt entscheidest und es dir zulegst, solltest du dir Gedanken darüber machen, wo und wann du dein Zelt in der Zukunft verwenden möchtest. Denn die Einsatzmöglichkeiten und Situationen, in denen man ein Zelt verwenden kann, sind sehr verschieden. Und je nach Einsatzbereich und Verwendungszweck können die Anforderungen, die du an ein Zelt stellen solltest, sehr unterschiedlich aussehen.
Möchtest du dein Zelt nur an Tagen verwenden, an denen es nicht regnet und die Witterungsverhältnisse perfekt sind, so wird für dich eine hohe Wassersäule der Zeltmaterialien nicht ganz so wichtig sein. Bist du aber jemand, der rund um das Jahr in die Natur hinaus möchte, dann solltest du sehr wohl auf eine hohe Wassersäule achten.
In diesen Fällen ist dann plötzlich auch die Windresistenz sehr wichtig. Bist du generell jemand, der durchaus mal unter extremen Bedingungen Campen möchtest, so bist wohl mit einem Geodätzelt besser beraten.
Wurfzelt: Größe und Gewicht
Sehr relevant ist auch die Größe und das Gewicht deines Wurfzeltes. Zum einen die Größe des aufgestellten Wurfzeltes und wieviel Raum es dir bietet. Es sollte mindestens genug Schlafraum für die benötigte Anzahl an Personen bieten.
Doch extra Stauraum ist auch wichtig, denn hier sollte Ausrüstung trocken gelagert werden können. Wurfzelte haben leider kaum einen Aufenthaltsraum oder einen Gemeinschaftsraum neben dem Schlafraum. Sind dir solche Faktoren aber wichtig, so solltest du deine Wahl der Zelt-Art nochmal überdenken.
Wichtig ist aber auch das Packmaß und das Gewicht des Zeltes. Denn Zelten und Camping wird oft mit langen Wanderungen verbunden. Wenn das Zelt dabei getragen werden muss, dann ist es recht wichtig, dass es keine zu große Belastung darstellt.
Und das Packmaß sollte nicht zu umständlich ausfallen, da Platz beim Transport während eines Campingausfluges eher ein knappes Gut ist. Und bedenke, dass Wurfzelte mit ihrem Packmaß eher nicht gut ausfallen.
Wurfzelt: Nähte – Eine potenzielle Schwachstelle
Es lohnt sich auch ein Blick auf die Nähte deines zukünftigen Wurfzeltes. Denn die Nähte bzw. die Nahtstellen stellen eine potenzielle Schwachstelle eines Zeltes dar. Haben sie einen Schaden, so ist das Zelt auf einmal nicht mehr wasserdicht. Nähte können auch mit der Zeit Schaden nehmen. Gut ist es, wenn die Nähte also gut geschützt werden.
In der Regel nehmen Hersteller Vorkehrungen, um die Nahtstellen zu schützen und geben auch entsprechende Informationen darüber mit. Manchmal findest du aber auch Angaben dazu, dass du sie manuell noch abdichten solltest, wenn du beispielsweise mit langanhaltendem Regen rechnest. Du solltest also stets auf Angaben und Informationen zu den Nähten achten.
FAQ: Häufig gestellte Fragen zu Wurfzelte
Wie baue ich ein Wurfzelt auf?
Wurfzelte sind besonders einfach und schnell aufzubauen. Nach dem Auspacken und Lösen von Schnallen wirfst du das Zelt einfach in die Luft und es entfaltet sich von selbst. In der Regel sind Wurfzelte freistehend und benötigen keine Heringe, aber bei Wind sollten sie zusätzlich abgesichert werden.
Wie falte ich ein Wurfzelt zusammen?
Der Abbau eines Wurfzeltes ist oft schwieriger als der Aufbau. Anweisungen des Herstellers sollten beachtet werden, um Schäden am Zelt zu vermeiden. Es ist empfehlenswert, Öffnungen zu öffnen und Führungssysteme zu nutzen. Quechua bzw. Decathlon Wurfzelte haben oft solche Systeme.
Was ist der Unterschied zwischen Wurfzelte und Pop Up Zelte?
Wurfzelte werden oft als Pop-Up-Zelte bezeichnet und sind sehr einfach aufzubauen. Pop-Up-Zelte sind Zelte, die dank eines Mechanismus sehr leicht aufzubauen sind und quasi aufpoppen und fertig aufgestellt sind. Jedes Wurfzelt ist ein Pop-Up-Zelt, aber nicht jedes Pop-Up-Zelt ist ein Wurfzelt.
Wie teuer ist ein Wurfzelt?
Wurfzelte kosten in der Regel zwischen 100 und 200 Euro. Du wirst aber auch günstigere und teurere Modelle finden können, denn das Angebot an Zelte ist heutzutage riesig. Und denke nicht, dass ein günstiges Modell schlecht oder ungeeignet sein muss. Gerade für Gelegenheits-Camper oder Festival-Gänger kann ein günstiges Modell durchaus völlig ausreichend sein.
Wie funktionieren Wurfzelte?
Wurfzelte müssen lediglich in die Luft geworfen werden und sie stellen sich wie von Zauberhand von selbst auf. Was fast schon magisch klingt, ist auf eine praktische Falttechnik und die Verwendung geeigneter, flexibler Materialien zurückzuführen. Dabei ist das Zelt meist ein fertiges und einzelnes Konstrukt, sodass du nicht verschiedene Bestandteile zusammenbasteln musst.