Camping: Was hilft gegen Mücken? – 15 Tipps

Für viele ist der Sommer die schönste Zeit im Jahr, wenn da bloß nicht die nervigen Mücken wären. Traumhafte Ausblicke, schönes Wetter und tolle Stimmung, doch kaum hat man sein Zelt aufgeschlagen, kommen die Mücken schon in Scharen und versuchen jeden Einzelnem das Blut aus dem Leibe zu saugen.

Besonders nervig werden sie, wenn sie einen vom Schlafen abhalten und ständig herumschwirren. Doch was kann man gegen Mücken tun?

Heute verraten wir dir die besten Tipps gegen Mücken. So bist du auf deinem nächsten Camping-Trip vor Mückenstichen sicher.

1. Der richtige Zeltplatz

Mücken legen ihre Eier gerne in kleine stehende Wasserstellen. Daher sind die meisten Mücken an Seen und in feuchten Gebieten anzutreffen. Versuche möglichst weit weg vom Wasser zu campen und versuche einen Platz zu finden, der möglichst windig ist. Mücken hassen windige Gebiete, da sie dort schwerer fliegen können.

2. Langärmlige helle Kleidung

Lange Ärmel und Hosenbeine erschweren Mücken die Arbeit um ein Vielfaches. Trotzdem lassen sich Mückenweibchen von dem Stoff nicht aufhalten. Manchmal stechen sie einfach durch oder krabbeln in Hosenbeine und Ärmelchen.
Auch helle Kleidung mögen Mücken nicht, da sie sich im Dunkeln am wohlsten fühlen. So sind die kleinen Blutsauger nicht so einfach zu erkennen und können sich einfacher verstecken.

3. Socken über Hosenbeine ziehen

Mücken greifen am liebsten ganz unauffällig die tiefsten Punkte des Körpers an. Damit die kleinen Viecher es noch schwerer haben, ist es von großen Vorteil, wenn du deine Socken über deine Hosenbeine ziehst, damit sie nicht hineinkriechen können.

4. Chemiebomben

Im Hochsommer ist es oft zu warm, um in langärmligen Hosen und Oberteilen rumzulaufen. Die natürlichen Mittel bieten oft keinen langanhaltenden Schutz.

Deshalb bleibt einem, dann oft nur noch eine wirksame Waffe gegen die Plagegeister – Die Chemiebombe. Langanhaltenden Schutz bieten Mückensprays mit Diethyltoluamid (DEET), das aber die Schleimhäute und Augen reizen kann. Alle 8 Stunden muss das Mittel auf die Haut aufgetragen werden.

Wenn ihr beim Wandern schwitzt oder baden geht, dann solltet ihr es erneut auftragen, da die meisten Mittel dieser Art wasserlöslich sind. Achtung: Für Schwangere und Kinder sind diese Mittel aber nicht geeignet.

5. Ätherische Öle

Mit ätherischen Ölen wie Zitronengras-, Minz-, Eukalyptusaroma, lassen sich die Biester fernhalten. Mücken mögen diesen Geruch gar nicht. Teste vor dem Kauf, ob deine Haut die Öle verträgt. Ein Jucken oder ein Ausschlag deuten auf eine Allergie hin. Kleine Kinder und Säuglinge sollten generell von dem Zeug ferngehalten werden.

Eine weitere Möglichkeit wäre, in die Gartenabteilung zu gehen und sich Lavendel, Rosmarin, Minze, Basilikum oder Zitronenmelisse zuzulegen Jeder dieser Pflanzen versprüht einen Duft, die Mücken abwehren. Doch einige Pflanzen können auch sehr gut beim Kochen von Nutzen sein. Einfach den Topf vor dem Campingzelt stellen und schon bist du vor Mücken sicher.

6. Duschen

Mücken lieben deinen Schweiß. Daher kann duschen wunder wirken. Vor allem zitrushaltiges Duschgel kann Mücken davon abhalten, dir an den Kragen zu gehen, da Mücken den Geruch nicht besonders gerne haben.

Versuche vor allem nach einem langen verschwitzten Wandertag, vor dem Schlafen gehen, noch zu duschen. Damit sollte die Wahrscheinlichkeit sinken, dass die Mücken dich im Schlaf belästigen. Auch nach einer verschwitzten Nacht solltest du Duschen gehen.

7. Geht es ruhig an

Schweißgerüche, verbrauchte Luft in Form von Kohlenstoffdioxid und blumig duftende Kosmetikprodukte ziehen Mücken magisch an.

Wenn du beim Wandern nicht schwitzt und auf Parfüm und sonstige Kosmetikprodukte verzichtest, dann können Mücken nicht deinen Geruch wahrnehmen und bleiben dir vom Laib. Mücken lieben Schweißgerüche besondern. Versuche sie daher zu vermeiden.

8. An Mücken vorbeiwandern

Stechmücken bevorzugen insbesondere feuchte, schattige und windstille Gebiete und sind vor allem dann aktiv, wenn es weder zu warm, noch zu kalt ist. Deswegen solltest du dich vorher informieren, wo sich die Mücken möglicherweise an deinem Wanderort aufhalten könnten.

Plane beim Wandern deine Routen so, dass sie nicht über Seen, Sumpfgebiete, Wälder etc. führen und stelle dein Zelt nicht in solchen Gebieten auf. Damit solltest du etwas mehr Ruhe vor den Bestien finden.

9. Mückensaison vermeiden

Zu wissen, wann an einem Ort Mückensaison ist kann Gold wert sein. Informiert euch im Internet über die Gebiete und versucht nicht zur Mückenhochsaison dort hinzufahren.

10. Insektennetz

Ein Insektennetz vor dem Zelteingang könnte Mücken davon abhalten, in dein Zelt zu gelangen. Vor allem im Sommer ist so ein Netz sehr hilfreich, um bei warmen Wetter auch Nachts euer Zelt zu lüften, ohne von Mücken genervt zu werden.

Auch am frühen Morgen, nach dem Aufstehen, kommen Mücken gerne in euer von Kohlenstoffdioxid verseuchtes Zelt. Deswegen wäre ein Insektennetz ziemlich sinnvoll und hält nicht nur Mücken, sondern auch andere Insekten davon ab das Innere deines Zeltes zu erkunden.

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11. Speichel

Mückenstiche nerven. Sie Jucken höllisch und man kann kaum aufhören zu kratzen. Doch es gibt etwas, das du immer bei dir hast und gegen Juckreiz bei Mückenstichen hilft: Deine Spucke. Wenn du Spucke auf die Einstichstelle verteilst, dann kühlt es nicht nur den Einstich, sondern das in der Spucke enthaltene Histamin, trägt zusätzlich zur Wundheilung bei.

Auf keinen Fall solltest du dauernd an deinen Mückenstichen kratzen, denn das verschlimmert nur noch den Juckreiz und verlängert den Heilungsprozess. Schlimmstenfalls kann es zu einer Entzündung kommen, dass sehr wehtun kann und dafür sorgen kann, dass du schmerzen beim Laufen hast und nicht mehr in der Lage bist deinen schönen Wandertrip fortzuführen. Deswegen solltest du das Kratzen unbedingt vermeiden.

12. Stiche kühlen

Trotz aller guten Tipps ist es immer noch möglich, dass ihr Mückenstiche bekommt. Manche Menschen sind einfach Mückenmagnete und werden trotz aller Maßnahmen gestochen. Mücken haben halt auch ihre geschmacklichen Vorzüge.

Deshalb solltest du im Ernstfall deinen Mückenstich mit Eiswürfeln oder Kühlpads behandeln, damit der Schwellung entgegengewirkt wird.

13. Honig

Ist der Stich schon aufgekratzt, empfiehlt es sich, Honig auf die Wunde zu schmieren. Dieses natürliche Produkt hat eine heilende Wirkung, lindert den Juckreiz und wirkt wie ein natürliches Antibiotikum. Honig besitzt generell antibakterielle Eigenschaften und wirkt daher bei Mückenstichen besonders Entzündungen entgegen und lindernd.

14. Zitronen

Ist der Stich noch geschlossen, dann reibt etwas Zitronensaft auf den Mückenstich. Das wirkt antibakteriell und lindert die Schwellung.

15. Ein Wenig Schlamm

Wenn du am ganzen Körper mit Mückenstichen geschmückt bist und du den Juckreiz kaum mehr aushalten kannst, dann wäre eine Schlammbad genau das richtige für dich. Es reicht aber auch, etwas Schlamm auf die betroffene Stelle zu schmieren, um die Schwellung zu lindern.

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