In diesem Jahr könnte es wahrscheinlicher denn je zu einem Stromausfall oder Blackout kommen. Auch wenn dieser Fall nicht eintreten sollte, kann es nicht schaden, sich im Voraus Gedanken zu machen und Vorkehrungen für den Ernstfall zu treffen. So gelingt es, die Situation unbeschadet zu überstehen und sich und seine Liebsten zu schützen.
Da im Winter die Temperaturen absinken, wollen wir für Sie das wichtigste um das Thema Bekleidung bei einem Stromausfall oder Blackout zusammentragen. Mit diesen Tipps sind Sie bestens auf einen Stromausfall oder Blackout vorbereitet.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei einem Stromausfall oder Blackout ist insbesondere die Produktion von Wärme nicht mehr möglich, weil sowohl Heizung als auch Heizlüfter nicht mehr funktionieren. Im Winter können so die Temperaturen auch in Innenräumen stark absinken.
- Neben Kerzen gehört warme Kleidung zur essenziellen Ausstattung, um einen Stromausfall oder Blackout bestmöglich überstehen zu können. Bedenken Sie, dass auch eine Erkältung möglich sein kann, die Sie in dieser schwierigen Situation zusätzlich belastet.
- Jeder verfügt über warme Kleidung im Kleiderschrank. Dennoch kann es sich lohnen, im Voraus einige zusätzliche Überlegungen anzustellen. Auf dem Markt gibt es einige Artikel, die bei einem Stromausfall oder Blackout noch mehr Sicherheit geben.
Tipp 1: Thermounterwäsche
Mit Thermounterwäsche sind Sie bei tiefen Temperaturen stets gut beraten. Es werden elastische Materialien wie Polyester, Polyamid oder Elastan verwendet, die eine gute Bewegungsfreiheit bieten und atmungsaktiv sind. Achten Sie beim Kauf auf ein Modell, das über ein weiches Innenfutter verfügt. Dadurch wird der Tragekomfort zusätzlich erhöht.
Durch die Atmungsaktivität wird starkes Schwitzen verhindert und der Schweiß kann bestmöglich verdunsten. Bei den meisten Modellen schließt der Hosenbund etwas weiter höher am Bauch ab und das Oberteil ist etwas länger geschnitten. So kann das Oberteil in die Hose gesteckt werden, wodurch die Körperwärme bestmöglich gehalten wird.
Im Falle eines Stromausfalls oder Blackouts können Sie so ihr Körperwärme halten und verhindern Erkältungen. Thermounteräsche kann zudem den ganzen Winter über, aber auch zum Beispiel beim Skifahren, getragen werden.
Tipp: Nutzen Sie die ,,Zwiebel-Technik’’ und ziehen Sie mehrere dünne Lagen übereinander an. Das speichert die Körperwärme am effektivsten und hindert die Kälte daran, Ihren Körper zu erreichen.
Tipp 2: Thermosocken
Neben Thermounterwäsche sollten auch Thermosocken bei einem Stromausfall oder Blackout nicht fehlen. Diese bestehen meistens aus einem Kunst- und Naturfasermix und verbinden so die thermoregulierenden Eigenschaften der Thermounterwäsche mit dem weichen Tragegefühl einer Wollsocke.
Das Prinzip ähnelt dabei sehr stark dem der Thermounterwäsche. Die vom Körper produzierte Wärme wird gehalten und Schweiß kann bestmöglich verdunsten. Gerade während eines Stromausfalls oder Blackouts kommt einem das zugute. Denn so können die Thermosocken problemlos über einen längeren Zeitraum getragen werden, bevor sie gewaschen werden müssen und bleiben dennoch hygienisch.
Häufig gibt es Thermosocken nicht nur als ein Paar, sondern gleich in höherer Stückzahl auf einmal.
Tipp 3: Handwärmer
Besonders die Hände können trotz einer warmen Kleidung schnell auskühlen. Sicherlich bietet es sich an, die Hände an Kerzen oder dem Kamin zu wärmen und dennoch gibt es Alternativen, die unkomplizierter sein können.
Mit einem Handwärmer sind Sie deutlich mobiler. Der Handwärmer ist wie ein Handschuh aufgebaut und besitzt ein elektrisches Heizelement im Inneren, das durch einen Akku betrieben wird. Dadurch können Sie bis zu 12 Stunden für elektrische Wärme sorgen und so die Finger garantiert warmhalten. Achten Sie im Voraus eines Stromausfalls oder Blackouts darauf, die Akkus geladen und im Idealfall eine geladene Powerbank parat zu haben.
Powerbank und Handwärmer gibt es mittlerweile auch, als 2in1-Gerät zu kaufen. Die elektrische Energie des Akkus kann für Wärme sorgen und gleichzeitig zum Laden des Smartphones genutzt werden.
Tipp 4: Heizjacke/Heizweste
Auch eine akkubetriebene Heizjacke kann Ihnen bei einem Stromausfall oder Blackout nützen. Die Heizjacke hat wärmende Elemente an den Innenseiten, die über mehrere Stunden für elektrische Wärme sorgen können. Damit kann sie auch für draußen genutzt werden.
Sollten Sie die Heizjacke im Falle eines Stromausfalls oder Blackouts auch drinnen benutzen, hat das einen zusätzlichen Vorteil. Die Wärme wird an die Innenraumluft abgegeben und so gibt es eine, wenn auch nur kleine, zusätzliche Wärmequelle. In gut gedämmten Räumen kann sich so die Raumtemperatur spürbar erhöhen.
Eine Heizjacke oder Heizweste kann zudem auch ohne die wärmenden Elemente genutzt werden. An kalten Tagen können sie so der ideale Begleiter sein.
Tipp 5: Heizdecke
Einfach auf die Couch legen und es sich so richtig gemütlich machen: Mit einer beheizten Decke können Sie dem auch bei einem Stromausfall oder Blackout nachgehen. Eine Heizdecke besitzt ähnlich wie eine Heizweste kleine Drähte in ihrem Inneren. Diese werden elektrisch erwärmt und sorgen so für spürbare, mollige Hitze.
Achten Sie beim Kauf darauf, dass es sich um ein akkubetriebenes Modell handelt. So können Sie es im Voraus aufladen und dann während eines Stromausfalls oder Blackouts in Betrieb nehmen. Eine Heizdecke sorgt nicht nur für Wärme, sondern trägt allgemein zu einer entspannteren Stimmung bei. Zudem kann man sie auch ohne Stromversorgung als einfache Kuscheldecke benutzen.
Fazit
Ein Stromausfall oder Blackout ist keine schöne Sache und wir wollen auch nicht den Teufel an die Wand malen. Im besten Fall wird es auch diesen Winter gutgehen! Trotzdem glauben wir, dass man mit Ruhe und einem kühlen Kopf im Voraus einige Überlegungen anstellen kann und sich für einen der Artikel entscheiden kann, um bestens vorbereitet zu sein.
Wir wünschen Ihnen und uns nur das Beste und hoffen ein wenig Licht ins Dunkle gebracht zu haben.