Was darf es heute sein? Eine Museumstour durch Salem? Vom Feuerwehrmuseum ins Feuchtmayer Haus und durch das Schloss? Oder lieber ein langer Wanderausflug, um den Schlosssee herum oder auf den Spuren des Zisterzienserordens vom Salem Schloss zur Wallfahrtskirche Birnau? Oder einfach ein Besuch bei den Störchen. Salem bietet für jede Seele etwas.
Deshalb sind Wanderungen in und um Salem so schön
Sehenswertes in Salem
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Salems sind das Schloss und der Schlosssee, aber es gibt auch geschichtsträchtige Museen, wie das Haus des barocken Bildhauers Anton Feuchtmayer. Und die 300 jährige Feuerwehrtradition des Ortes hat uns eines der größten Feuerwehrmuseen Deutschlands beschert.
Blühende Natur um Salem
Naturfreunde finden ihre Freude auf dem Affenberg, einem gewaltigen Freigehege für Berberaffen und einem wichtigen Brutgebiet für die Salemer Störche. Und der Schlosssee stellt heute dank seiner langjährigen Renaturierung ein wichtiges Brutgebiet für Grasfrösche und Lurcharten dar.
Prunkvolle Architektur von Salem
In Salems Umgebung finden sich auch viele Beispiele barocker Architektur. Die Stadtkerne von Lindau und Konstanz zum Beispiel, oder die Insel Mainau und natürlich das Schloss Salem selbst. Große prunkvolle Räume mit reichen Dekorationen und überhäuft mit Kunstwerken, oft umgeben von weitläufigen Parkanlagen, die sich durch markante Sichtachsen auszeichnen und Gewächse aus aller Herren Länder beinhalten, zeichnen den Barock um Salem herum aus.
Schöne Orte für Wanderungen in Salem und Umgebung
Schloss Salem
Benannt nach dem biblischen „Ort des Friedens“ war das Schloss Salem einst ein Versuch, etwas Paradies in eine schwierige Gegenwart zu bringen. Gegründet vom Zisterzienserorden wurde es später im barocken Stil umgebaut. Heute beherbergt es ein Internat und zahlreiche Museen sowie die Bühne für das berühmte Salem Open Air.
Schlosssee Salem
Einst handelte es sich beim Schlosssee um einen Tagebau für Kies, nahe dem Schloss Salem gelegen. Mittlerweile wurde er als See renaturiert und zu einem Naturerlebnispark ausgebaut. Nun finden sich hier Spielplätze, Lehrpfade und ein nachgebildetes Piratenschiff auf einer der Inseln im See. Außerdem ist der Schlosssee ein wichtiges Brutgebiet für Lurche und Grasfrösche geworden.
Insel Mainau
Berühmt für Blumenmeere und Schmetterlingsschwärme ist die Insel Mainau und der Barockpark auf ihr. Einst ein Sitz des Deutschritterordens, wurde sie später von Grafen übernommen und in aller Pracht des Barock umgestaltet. Heute befindet sich hier der grüne Daumen der Stadt Konstanz.
Wanderungen in Salem und Umgebung
Prälatenweg
Der Prälatenweg war einst der Wirtschaftsweg des Schlosses Salem. Als die Wallfahrtskirche Birnau errichtet wurde, wandelte er sich auch zum Pilgerweg der damaligen Mönche. Heute führt der Prälatenweg vom Schloss Salem aus nach Süden, über sanfte Feldwege, vorbei am Affengehege und der Storchenkolonie bis nach Birnau und wieder zurück. Das ergibt einen guten Tagesausflug mit vielen historisch und religiös wertvollen Sehenswürdigkeiten, sowie einem wunderbaren Blick auf die Tierwelt Salems.
- Schloss Salem
- Schlosssee Salem
- Affenberg
- Hofgut Mendlishausen mit Storchenkolonie
- Wallfahrtskirche Birnau
- Schloss Maurach
- Salvatorkreuz
Bermatinger Waldwiesen Wanderweg
Der Bermatinger Waldwiesen Wanderweg ist mit 9 Kilometern und einigen phantastischen Aussichtspunkten auf die Alpen und ihre vorgelagerten Weinberge ein entspannter Tagesausflug auch mit Kindern. Die Route beginnt und endet im Bermatinger Ortskern, wo man alte Fachwerkbauten bewundern kann, und führt nach Norden an den örtlichen Erhebungen Fuchsbühl und Haubühl vorbei. Unterwegs werden die Wälder immer wieder von natürlichen Wiesen und Bachläufen unterbrochen, woher der Rundweg auch seinen Namen „Waldwiesen“ bekommt. Hier bieten sich gemütliche Orte für ein Picknick.
- Kloster Weppach
- Fachwerk von Bermatingen
- Ausblick Salemer Talblick
- Ausblick Klotzbach
- Ausblick Waldwiesen
- Hungerberg
- Haubühl
- Fuchsbühl
Bodensee Rundweg
Auf über 250 Kilometern umrundet man hier einmal den gesamten Bodensee, mit Unter- und Obersee und allen Flussmündungen. Die Strecke hat es in sich, auch wenn sie in elf Tagesabschnitte aufgeteilt wird. Von Salem aus erreicht man am besten den nördlichen Abschnitt zwischen Überlingen und Uhldingen. Hier findet man die Wallfahrtskirche in Birnau und Schloss Rauenstein. Wer den gesamten Bodensee Rundweg erleben möchte, sollte jedoch gut vorausplanen.
- Burg Meersburg
- Kunsthaus Bregenz
- Insel Mainau
- Konzilskirche Konstanz
- Wallfahrtskirche Birnau
- Pfahlbausiedlung Sipplingen und Unteruhldingen
- Schloss Rauenstein
Premiumwanderweg Seegang
Der Seegang beginnt in Überlingen und umkreist den oberen Bodensee bis nach Konstanz. Das sind ungefähr 55 Kilometer aufgeteilt in 4 Etappen. Die Wege sind gut zugänglich und es sind nur wenige Höhenmeter zu überwinden. Der Premiumwanderweg führt vorbei an vielen Ausblickspunkten und Ruinen, sowie einigen Museen, wie der Pfahlbausiedlung in Sipplingen oder dem Schloss Bodman und der Insel Mainau. Aber er führt auch durch Naturschutzgebiete wie dem Aachried und dem Lorettowald.
- Burgruine Alt-Bodman
- Barfußpfad auf Hof Höfen
- Landgarten Überlingen
- Hafen Konstanz
- Imperia Konstanz
- Naturschutzgebiet Aachried
- Insel Mainau
- Lorettowald
- Schloss Bodman und Schlosspark
- Urweltmuseum Bodman
Was gibt es beim Wandern in Salem zu beachten?
Störche und Frösche dank Renaturierung
Der renaturierte Schlosssee in Salem ist mittlerweile zu einem üppigen Laichgebiet für Lurche und Grasfrösche geworden, die jedes Jahr in großen Scharen über die Straßen drängen. Zwar werden stets Zäune aufgebaut und Maßnahmen ergriffen, aber trotzdem kann jeder mithelfen, diese Tiere zu schützen, einfach indem er beim Radeln die Augen offen hält und verirrte Lurchen vom Radweg trägt.
Getränk und Karte, die richtige Wandervorbereitung
Die Wanderwege um Salem herum sind gut ausgebaut und auch mit Alltagsschuhen zu bewältigen. Dennoch sollte man ein paar Dinge bedenken. Genug Getränke, vorzugsweise Wasser, dabei zu haben ist immer wichtig. Und auch wenn die Wanderwege alle gut ausgeschildert sind, schadet eine regionale Wanderkarte nicht. Die gibt es an jeder Touristeninformation oder per Karten-App.
