Wenn ab August oder September der erste Schneefall die Bergspitzen in strahlendes Weiß hüllt, dann ist für Schifäns die Zeit reif, die Ausrüstung für die kommende Jahreszeit zu begutachten.
Stimmen die Wassersäulen der Skijacke, der Hose und wie ist der Zustand der oft gebrauchten Skihandschuhe?
Wollen wir die Schi des vergangenen Jahres weiter nutzen und fühlen sich die Schuhe noch genauso bequem aber dennoch stabil an, wie im letzten Winter? Schließlich wollen wir perfekt gerüstet, dem Rausch der weißen Pracht begegnen.
Die besten Skihandschuhe halten nicht nur die Finger warm. Sie sorgen auch dafür, dass wir nicht schwitzen. Sie gewähren einen guten Griff um die Stöcke und sie schützen uns auch vor Verletzungen. Zeit die neuesten Modelle unter die Lupe zu nehmen und für die Freude an diesem Freiluftsport vorzusorgen!
Das Wichtigste in Kürze
- Die Hersteller unterscheiden zwischen Damen-, Herren- und Kinderskihandschuhen.
- Die besten Skihandschuhe wärmen nicht nur die Finger, sondern sorgen auch für guten Griff und Verletzungsschutz.
- Es wird unterschieden zwischen Fingerskihandschuhen und Fäustlingen.
- Die Reinigung der besten Skihandschuhe hängt vom Material und der Verarbeitung ab.
Die 7 besten Skihandschuhe im Überblick
Den Rausch der Geschwindigkeit kannst du mit diesem Race Handschuh von Leki erleben, ohne dir Gedanken über Wärme oder Wind zu machen. Die vorgeformten, ergonomisch angepassten Finger erlauben einen guten Griff um deine Stöcke und erhöhen somit das Vergnügen im pulvrigen Weiß.
Keine Rennstrecke wird ausgelassen, denn mit diesem Modell der besten Skihandschuhe bist du auf der Abfahrt ebenso sicher unterwegs wie im Dschungel der Slalomstangen.
Vorteile
- Gore Tex
- Atmungsaktiv
- Integrierte Pads und Schoner für Race Performance
- Wasser- und Winddicht
- Ergonomisch vorgeformte Finger
Nachteile
- Perfekt in Kombination mit Trigger S Skistöcken von Leki
Kuschelige Wärme für den Genuss-Skifahrer am sonnigen Sonntag. Diese Skihandschuhe halten ausdauernd warm, auch wenn du beim Skiausflug die Gelegenheit für Pausen nutzt und die herrlichen Bergpanoramen nicht nur bewunderst sondern auch fotografierst.
Die besten Skihandschuhe machen selbstverständlich auch andere winterliche Aktivitäten mit. Vom langen Spaziergang auf eisigen Höhen über die Schneeballschlacht bis hin zum Schippen der weißen Pracht, um die Auffahrt wieder nutzen zu können.
Vorteile
- Gore Tex
- Wasserdicht
- Atmungsaktiv
- Auch abseits von Wintersport einsetzbar
Nachteile
- Unisex Standargrößen passen nicht für alle Hände
Elegant in weiß für Damen, klassisch edel in schwarz für Herren oder mit bunten Aufsätzen für Teenager präsentiert sich dieses Modell von Ziemer.
Warme Hände für die gesamte sportbegeisterte Familie beim Skifahren, Winterwandern und natürlich auch geeignet für eine ausgelassene Schneeballschlacht. Wasser- und winddicht begleiten euch diese Skihandschuhe durch einen langen Winter nicht nur auf den frisch präparierten Skirennstrecken.
Vorteile
- Gore Tex und Ziegenleder
- Atmungsaktiv
- Neopren Bündchen
- Verstärkte Handflächen
Nachteile
- Unisex Modelle müssen nicht auf alle Hände passen
Konzipiert für Freerider und Bergführer ist dieser Skihandschuh vor allem darauf ausgelegt auch bei Nässe die Hände und Finger warm sowie beweglich zu halten. Frühlingshafte Temperaturen und gesetzter Schnee laden umso mehr ein den Ausflug ins Abseits zu wagen.
Nachmittägliche Sonneneinstrahlung kann Pisten, Off-Piste Hänge oder auch Spazierwege im März und April leicht in wässrig-nasse Bahnen verwandeln. Dann seid ihr mit diesem Skihandschuh und seinen elastischen Riemen und Klettverschlüssen bestens ausgestattet.
Vorteile
- Gore Tex Membrane innen und an der Außenhand
- Lederverstärkt an der Innenhand
- Atmungsaktiv
- Strapazierfähig
- Klettverschluss
Nachteile
- Können sich groß und eher klobig anfühlen
Vorteile
- Meida Dry-Technologie
- Atmungsaktiv
- Wasserdicht
- Textil in Kombination mit Leder
- Klettverschluss
- Schlaufen für das Handgelenk
Nachteile
- Passen in ihrer Farbgebung nicht zu jeder Skijacke
Allen Fans von Fäustlingen zeigen wir hier das perfekte Modell von Hestra. Ziegenleder an der Handinnenfläche sorgt für ausreichend Grip an den Skistöcken und das Polyamid Gewebe von Hestra innen und an den Handaußenflächen bereitet warme Finger und Hände auch bei tiefsten Temperaturen.
Wenn der Schnee so richtig pulvrig ist das Thermometer weit unter 0 anzeigt, dann seid ihr mit diesen Skihandschuhen perfekt ausgerüstet um der Witterung zu trotzen und das Vergnügen der winterlichen Landschaften in vollen Zügen zu genießen.
Vorteile
- Hestra geprüftes Polyestergewebe
- Ziegenleder an der Innenhand
- Atmungsaktiv
- Wind- und Wasserdicht
Nachteile
- Um die richtige Größe zu finden musst du der Größentabelle und Anleitung von Hestra folgen
Die richtigen Skihandschuhe kaufen
Hier nun einige wichtige Themen zu Skihandschuhen die bei der Auswahl von Skihandschuhen beachtet werden sollten.
Skihandschuhe: Material
Welches Material du für deine Skihandschuhe wählst, hängt neben persönlichen Vorlieben vor allem daran, ob du sie nur zum Skifahren oder auch abseits der Pisten einsetzen willst. Ein Race Skihandschuh mit seiner ergonomischen Formgebung kann zwar auch beim Schneeschaufeln seine Dienste leisten, bei langen Wanderungen aber eher unpraktisch sein.
Reine Lederhandschuhe, was das Äußere betrifft, sind mit den unterschiedlichsten Materialien gefüttert. Beginnend bei Lammfell über Baumwolle können auch Gore Tex Materialien Anwendung finden. Ledereinsätze finden sich auf vielen Modellen der gängigen Skihandschuhe, weil sie den Griff um die Stöcke verbessern.
Reine Wollhandschuhe transportieren zwar Nässe an die Außenseite, können aber nicht wirklich vor Wind und anhaltendem Regen oder Kontakt mit Schnee schützen. Generell empfiehlt es sich, die Handschuhe jedes Jahr bzw. halbe Jahr (jenachdem, wie oft du sie nutzen wirst) mit Imprägnierspray einzusprühen, sodass sie Nässe besser trotzen kann.
Skihandschuhe: Preis-Leistungsverhältnis
Der Preis der besten Skihandschuhe hängt eng mit dem gewählten Material zusammen. Reine Lederausstattungen sind zwar nicht ganz so teuer wie gemischte Materialien, halten aber auch nicht so intensiv warm. Reine Woll- oder Baumwollhandschuhe sind die günstigsten Modelle auf dem Markt.
Sie können dir aber bei nassen Verhältnissen nicht ausreichend Schutz bieten. Zudem bieten sie weniger Sicherheit wenn es um die Verletzungsgefahr der Hand- und Fingerknöchel geht. Preislich unterscheiden sich Herren Skihandschuhe, Damen Skihandschuhe und Kinder Skihandschuhe nur minimal.
Die teuersten Modelle bestehen aus gemischte Materialien, beispielsweise bei einigen Spyder Skihandschuhen. Sie verfügen über atmungsaktive Membranen und sorgen für wohlige Wärme innen. An der Außenseite deiner Handoberflächen sitzen vielfach verstärkte Platten für den Schutz und die Handinnenflächen sind mit Leder ausgestattet, um einen guten Griff um Skistöcke oder notfalls auch Schneeschaufeln zu garantieren.
Skihandschuhe: Atmungsaktivität
Die Atmungsaktivität ist eng verbunden mit der Fähigkeit deines Skihandschuhes Nässe nach außen zu transportieren, die Wärme aber im Inneren zu erhalten. Aus reinen Naturmaterialien ist dies schwieriger Möglich denn aus zertifizierten Gore Tex oder anderweitig behandelten und aufgebauten Polyester Membranen.
Skifahren ist nicht nur Genuss, sondern für viele Menschen auch ein Ausdauersport. Gehörst du zu den ersten frühmorgens am Lift und denen, welche die letzten Schwünge in das Weiß zeichnen bevor die Sonne untergeht, dann können deine Hände in den Handschuhen zu schwitzen beginnen.
Atmungsaktivität bedeutet also auch, dass dieser Schweiß abgeleitet wird, so dass deine Hände trocken bleiben und dein Griff um den Stock sich damit nicht verändert. Es bedeutet aber dennoch, dass Wind oder Nässe von Außen durch die besonderen Materialmembrane nicht eindringen kann. Du beginnst, um es kurz zu machen, in deinen Skihandschuhen nicht zu dampfen!
FAQ: Häufig gestellte Fragen zu den besten Skihandschuhen
Um beim Kauf von Skihandschuhen die Übersicht zu behalten, werden im Folgenden häufig gestellte Fragen zu Skihandschuhen beantwortet:
Wie reinige ich meine Skihandschuhen am besten?
Grundsätzlich ist es ein Unterschied, ob nach Herstellerangaben der gesamte Skihandschuh in die Waschmaschine darf, also gemeinsam mit der Funktionswäsche, gewaschen werden kann oder, ob er nur kurz und warm im Handwaschbecken gespült und dann mit Imprägniermitteln nachbehandelt werden muss. u003cbru003eu003cbru003eNeueste Modelle können getrennt werden. Der Innenhandschuh aus Fleece oder Wollstoffen kann mit der Funktionswäsche in die Maschine, der Rest per Hand gereinigt werden.
Was ist der Unterschied zwischen Fäustlingen und Fingerhandschuhen?
War bis vor einigen Jahren der Fäustling bei arktischen Temperaturen das Non-Plus-Ultra, so haben die Fingerhandschuhe mit den modernen Materialien aufgeholt. u003cbru003eu003cbru003eSie stehen den Fäustlingen in der Wärme kaum mehr nach und bieten immer noch den Vorteil des besseren Gefühls für Griff um den Skistock oder andere eher filigrane Dinge, als dies Fäustlinge tun.u003cbru003eu003cbru003eInteressanterweise wird auch in den skibegeisterten Familien der Fäustling nach wie vor für die Kinder bevorzugt. Die Fingerhandschuhe zieren eher die Hände der Eltern.
Wie groß sollten meine Skihandschuhe sein?
Skihandschuhe können nur dann für guten Griff um die Skistöcke und damit ungetrübtes Skivergnügen sorgen, wenn sie auch perfekt passen. u003cbru003eu003cbru003eDie Größenangabe von Handschuhen gibt die Weite an, nicht die Länge. Unisex Handschuhe könnten eventuell weiter oder gefühlt bequemer geschnitten sein. u003cbru003eu003cbru003eEs liegt also wieder an dir, wie viele Stunden du beim Skifahren verbringst und vor allem auch, ob du dem Rennfieber hingeben willst oder eher dem genussvollen Ziehen von Schwüngen auf präparierten Pisten anhängst.
Weiterführende Literatur: Quellen und Links
- https://ziener.com/winter/handschuhe
- https://www.reusch.com/int/en/shop/winter/activity/activity-alpine-ski/
- https://www.hestragloves.de/handschuhe/skihandschuhe
Fazit
Die besten Skihandschuhe sind eine individuelle Auswahl nach persönlichen Vorlieben gepaart mit der sportlichen Betätigung. Die Qual der Wahl hängt weniger an den Materialien, als an der Passform und Ausstattung für die verschiedenen Möglichkeiten des Wintersportes. Freerider bevorzugen andere Modelle als Racer auf den vielen Teststrecken oder im Stangenwald.